Der Eigenbetrieb „Kommunaler Immobilienservice (KIS)“ wird auf Initiative der neuen SPD/FWW-Kooperation bis 2018 in die städtische Verwaltung überführt. Hierbei erhielt die Kooperation auch die Unterstützung der oppositionellen CDU. Der Eigenbetrieb ist für die Verwaltung und Instandhaltung der städtischen Gebäude und Liegenschaften zuständig. Er war noch unter Bürgermeister Peter Rohrbach eingerichtet worden, da er zum damaligen Zeitpunkt diverse Vorteile mit sich brachte, z.B. bei Ausschreibungen. Diese Vorteile sind jedoch durch veränderte gesetzliche Rahmenbedingungen inzwischen hinfällig geworden.

Ein entscheidender Vorteil bei der jetzigen Rückführung in die Verwaltung besteht darin, dass das Management der städtischen Gebäude und Liegenschaften fortan viel transparenter wird. Viele wichtige Themen der städtischen Immobilienwirtschaft, die bisher im Eigenbetrieb in nichtöffentlichen Sitzungen behandelt wurden, werden jetzt öffentlich behandelt, zum Beispiel in öffentlich tagenden Ausschusssitzungen, an denen alle Interessierten teilnehmen können. Vorlagen zu städtischen Immobilien, die bislang nichtöffentlich waren, werden jetzt öffentlich. Daher erhalten Bürgerinnen und Bürger sowie Vereine bessere Informationen und auch die Medien können offen über Themen, bei denen bislang hinter verschlossenen Türen getagt wurde, berichten. Zudem erhofft sich die SPD einen Abbau von Bürokratie und Kosteneinsparungen. Im Rahmen der Überführung in die Stadtverwaltung soll ein eigener Fachbereich „Immobilien“ gegründet werden.
Hiermit wird von SPD und FWW ein wichtiger Beitrag für mehr Transparenz durch die Herstellung von Öffentlichkeit  geleistet. Die SPD ist froh, solche Punkte, wie die Rückführung von KIS in die Verwaltung, gemeinsam im Konsens mit dem Kooperationspartner FWW zügig umsetzen zu können.