Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

Der Magistrat wird beauftragt darzustellen, welche Auswirkungen der Ausfall sog. „kritischer Infrastruktur“, wie Strom, Wasser, Abwasser, Telekommunikation und dergleichen für die Stadt Weiterstadt hat. Auf Grund dieser Analyse ist ein Maßnahmenpaket im Rahmen einer Konzeption zu erarbeiten, wie und mit welchen Maßnahmen im Einzelnen den Auswirkungen entgegengewirkt werden kann. Dabei sind die örtlichen Hilfsorganisationen zu beteiligen. Überörtliche Hilfsorganisationen, wie z.B. das THW, sind ebenfalls zu den Beratungen hinzuzuziehen.

Begründung:

In einer technisch derart aufgerüsteten Gesellschaft hat der Ausfall kritischer Infrastruktur zum Teil erhebliche Auswirkungen. Man denke hierbei besonders an Einkaufsmärkte, Gewerbebetriebe, Gesundheitsversorgung, Sozialeinrichtungen und nicht zuletzt an große Veranstaltungen.

Den Bürgerinnen und Bürgern, Firmen und Institutionen in Weiterstadt ist dabei zu vermitteln, welche Hilfe sie jeweils erhalten können und wo sie eigene Hilfe organisieren müssen. In derartigen Fällen ist u.U. lediglich eine eingeschränkte Hilfe möglich, da wahrscheinlich nur eine begrenzte Anzahl von Helfern verfügbar sein wird.