Am Dienstag, den 27.09.2022 versammelten sich die Delegierten der SPD aus den 7 Gemeinden des Wahlkreises 51 im Bürgerhaus „Sonne“ in Alsbach-Hähnlein, um die Kandidatin zur kommenden Landtagswahl im kommenden Jahr zu wählen. Eingeladen wurden 68 Delegierte.

Nicht allzu überraschend ist die Auswahl der Bewerber: innen um die Kandidatur: die bisher stets direktgewählte Weiterstädter Landtagsabgeordnete und Vizepräsidentin des Hessischen Landtags trat erneut als einzige Bewerberin an und wurde von den Anwesenden einstimmig (100%) als nächste Kandidatin zur Landtagswahl gewählt.

„Ich versichere, dass ich mit all meiner Kraft, Freude und Energie, auch Dank meiner Familie und meinem Glauben, gemeinsam mit Euch erneut den Wahlkreis für die SPD gewinnen werde“ sagte Hofmann nach einer packenden Bewerbungsrede unter großem Beifall der Genoss: innen.

In ihrer Rede bewies die frühere Justizpolitische und jetzige Innenpolitische Sprecherin der hessischen Landtagsfraktion ihre hohe Kompetenz in den zentralen politischen Themen unserer Zeit. Die Stärkung der Wirtschaft, vor allem der Kleinst- und Mittelständler, Arbeitnehmer: innen und der Leistungen des Sozialstaates.

„Im Rahmen meiner „Immer ein offenes Ohr-Tour“ habe ich viele langen Schlangen gesehen, mit Menschen geredet, die stundenlang darauf warten, ein Essenspaket zu bekommen. Das hat mich sehr nachdenklich gemacht und traurig. Warum stehen in einem der reichsten Länder dieser Welt […] ca. 130.000 Bürgerinnen und Bürger Schlange an einer von 58 Tafeln in diesem Land, unter ihnen ein Viertel Kinder?“

Bereits in ihrer Oppositionsrolle ergriff Hofmann die Initiative und beantragte gemeinsam mit der SPD-Landtagsfraktion einen Notfallfonds für die Schwächsten in der Gesellschaft, zur Entlastung von Lebenshaltungskosten, dem Schutz vor Strom- und Gassperren. „Diesen Notfallfonds wird die schwarz-grüne Landesregierung nicht einrichten. Das ist das schwarze Herz dieser Regierung und es wird Zeit, dass es wieder rot wird!“

Auch bei dem zentralen Thema der medizinischen Versorgung nimmt Hofmann kein Blatt vor dem Mund und verweist auf die Arbeit der SPD im Landkreis. „Dank fehlender Krankenhausplanung durch das Land und fehlenden Landesmitteln werden viele Krankenhäuser dicht gemacht oder stehen vor der Insolvenz.  Wir sehen die gesundheitliche Versorgung als zentrale Daseinsvorsorge an, mit gut aufgestellten öffentlichen Krankenhäusern wie bei uns z.B. in Seeheim-Jugenheim oder unseren medizinischen Versorgungszentren.“

Als Rechtsanwältin beobachtet Hofmann den aktuellen Zustand der Justiz in Hessen mit großer Sorge. Die Justiz hat wegen Überlastung jüngst sechs wegen Totschlag und schwerer Körperverletzung angeklagte Männer aus der U-Haft entlassen.

„Diese Landesregierung wird selbst zum Sicherheitsproblem für unser Land!“ sagte Hofmann dazu und betont: „Das ist unfassbar, das ist der Bankrott des Rechtsstaates und zeigt, wie überfällig mehr Personal und eine neue Justizpolitik für einen starken Rechtsstaat in Hessen sind!“

Neben der inhaltlichen Arbeit in Wiesbaden und die Repräsentanz des Parlaments als Landtagsvizepräsidentin zeigt Hofmann abschließend ihr Herzensangelegenheit und richtet sich besonders an die Bürger: innen in ihrem Wahlkreis. „Am allerliebsten bin ich hier bei uns im Wahlkreis. Ich bin mit Leib und Seele […] Wahlkreisabgeordnete: Ob bei vielen Bürgergesprächen, zahllosen Veranstaltungen der Vereine, Initiativen, Kerben und Festen.

Hier vor Ort, bei den vielen Begegnungen und guten Gesprächen, weiß ich, warum ich Politik mache: Um für die Menschen da zu sein.“

Quellen: Pressestelle SPD-Unterbezirk Darmstadt-Dieburg