Die Fraktionsvorsitzende Heike Hofmann merkt an, dass für Weiterstadt „die guten Zeiten erst mal vorbei sind und man nun den Gürtel enger schnallen muss“. So sieht das Programm vor, dass man beispielsweise die Friedhofsgebühren, wie von der Kommunalaufsicht gefordert, erhöhen und auch die Grundsteuer B leicht anheben muss. Durch das gewählte Verfahren ist aber sichergestellt, dass man nicht pauschal in allen Bereichen kürzt, sondern „mit Augenmaß und politischen Prioritäten vorgeht“, unterstreicht der finanzpolitische Sprecher der SPD, Wilhelm Fischer.

Für die Sozialdemokraten steht fest, dass die Bereiche Bildung und Betreuung ein Markenzeichen der Stadt geworden sind, bei denen man nicht streichen will. „Viele junge Familien ziehen gerade wegen der Betreuungs- und Bildungslandschaft nach Weiterstadt“, merkt der sozialpolitische Sprecher der SPD, Andreas Enzmann an und betont, dass die SPD sich auch weiterhin dafür einsetzt, dass diese Angebote für alle offen stehen. Daher hat sich die SPD-Fraktion auch gegen eine Gebührenerhöhung für die Betreuenden Grundschulen ausgesprochen.